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Kroatien 2017: Projekte – Planeten – Picigin

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Kroatien 2017: Projekte – Planeten – Picigin

 

Reisebericht von Ina Jirmann

 

 

Auf unserer letzten Station des Austausches zwischen Deutschland, Kroatien und Dänemark haben wir inzwischen schon den Flughafen von Split erreicht. Gleich werden wir in den Flieger nach Deutschland steigen.

Die Woche in der Hafenstadt bildete einen erfolgreichen Abschluss für das gesamte Erasmus-Projekt, welches in den letzten zwei Jahren Schülerinnen und Schüler aus Kroatien, Dänemark, Niederlande, Spanien und Deutschland zusammengebracht hat. Trotzdem herrscht eine gedrückte Stimmung zwischen den deutschen Schülern, da wir unsere neuen Freunde verabschieden müssen. Viele angeregte Gespräche über die letzte Woche werden geführt. Wir hatten die Möglichkeit, ein neues Land, eine neue Kultur und neue Freunde kennenzulernen.

Am Sonntag den 23.04.2017 sind wir abends am Flughafen in Split angekommen. Von unseren Gastfamilien wurden wir willkommen geheißen und anschließend konnten wir uns mit unserem neuen Heim für die nächsten sechs Tage vertraut machen.

Der nächste Morgen begann mit einer netten Begrüßung in der kroatischen Schule und einem kleinen Rundgang durch die unterschiedlichen Fachbereiche. Am Mittag haben sich die kroatischen und deutschen Schüler näher kennengelernt, indem sich alle zusammen am Strand vergnügten. Abends wurde eine Führung durch die wunderschöne Altstadt von Split angeboten, bei der auch die dänischer Schülergruppe dazu stieß.

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Am zweiten Tag wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt, um an einem Workshop teilzunehmen. Durch den Workshop konnten die Gastschüler einen Einblick in das kroatische Schulleben erlangen. In kleineren Gruppen haben wir uns mit Fotographie, Optik und Internationalisierung befasst.

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 Gegen 17 Uhr sind wir dann gemeinsam zu einem Planetarium gefahren, welches sich auf einem wunderschönen Berg in der Nähe von Split befindet. Auf dem Dach des Planetariums hat man eine unglaubliche Aussicht und kann bei gutem Wetter über das Mittelmeer bis nach Italien gucken.

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Im Planetarium wurde uns typisch kroatisches Essen serviert, sodass wir nach Einbruch der Dunkelheit gestärkt durch ein Teleskop den Planeten Jupiter betrachten konnten. Es war eine unglaubliche Erfahrung, etwas so weit Entferntes so detailliert bestaunen zu können. Nach diesem Erlebnis sind wir alle todmüde ins Bett gefallen.

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Am Mittwoch arbeiteten wir zunächst wieder in den Projektgruppen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen haben wir dann die Universität von Split besucht. In der Universität konnten wir an vielen verschiedenen naturwissenschaftlichen Experimenten teilnehmen und so bekamen wir auch einen Einblick ins kroatischen Studentenleben.

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Der Donnerstag begann mit den Präsentationen der zuvor erarbeiteten Inhalte aus den Workshops vor Schülern einer Grundschule und jüngeren Schülern der kroatischen Gastschule. Dies war der inhaltliche Abschluss des Projekts und so hatten wir danach Zeit zur Verfügung, in der wir eine Wanderungen unternahmen, uns in ein Café setzten oder einfach den Strand genossen. Die kroatischen Schüler haben uns ein regionales Strandspiel aus Split beigebracht. Es heißt Picigin und wird eigentlich im kniehohen Wasser gespielt. In dem Spiel geht es darum, sich einen kleinen, harten Ball zuzuspielen und ihn als Team so lange wie möglich in der Luft zu halten, ohne ihn zu fangen oder festzuhalten.

Als wir am Freitagmorgen in der Schule waren, konnten wir kaum glauben, dass es schon der letzte Tag war. Am Morgen durften wir in verschiedenen Klassen den kroatischen Unterricht begleiten. Nach einer kleinen Verabschiedung hatten wir die Möglichkeit, unsere letzten Momente mit unseren Austauschschülern zu genießen. Viele von uns waren in der Mall shoppen, um noch ein paar Geschenke für die Familie zu kaufen. Am Abend haben wir uns gemeinsam am Strand getroffen und eine kleine Abschiedsparty veranstaltet.

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Nun sind wir schon wieder am Flughafen. Wir haben uns von den Gastfamilien verabschiedet und geben noch unsere letzen Kuna in den Shops aus. In Deutschland endet unser vorläufig letzter Austausch und uns bleiben die wunderschönen Erinnerungen an die unvergessliche Zeit.