Treffen sich ein Punk-Einhorn, Cruella de Vil, eine Wahrsagerin und eine Stewardess – was als vermeintlicher Witz beginnt, ist in Wahrheit Karneval in den Internationalen Orientierungsklassen der WoBoGe und des MBBK. Als Teil ihrer integrativen Arbeit verstehen die IOK-Kolleg*innen nämlich auch das Einführen ihrer Schüler*innen in die deutsche Kulturlandschaft – und das mit ordentlich Kamelle, Kostümen und natürlich Krapfen / Pfannkuchen / Berlinern oder wie auch immer man sie nennen mag.
Pünktlich um 8.00 Uhr erschienen deshalb alle Lehrkräfte vollständig kostümiert und bestens gelaunt zum Dienst. Sehr zur Begeisterung ihrer zum Teil verdutzten Schülerschaft, die einfach nicht glauben konnten, dass ihre Lehrer*innen mehr als nur Grammatik und Wortschatz draufhaben.
Nach den ersten beiden Stunden mehr oder weniger ernsthaften Unterrichts und dem letzten Feinschliff an der Kostümierung gab es ein fröhliches Schaulaufen auf dem Schulhof mit anschließendem Programm in der Turnhalle. Dort mussten die Klassen der IOK in turbulenten Spielen wie Drei-Bein-Laufen, Riesen-Jenga und Eierlaufen im Wettkampf um meist kalorienunfreundliche Preise zeigen, wie gut sie bereits in die deutsche Feierkultur integriert sind.
Als Alternativprogramm gab es mit Riesenunterstützung des Projekts „angekommen in deiner Stadt“ ein actionreiches Chaosspiel mit weiteren tollen und schmackhaften Preisen für die jeweilige Gewinnerklasse.
Ebenso vom Projekt großzügig gesponsert gab es für das beste Schüler*innen-Kostüm einen 20-€-Palais-Vest-Gutschein, der sicherlich in die Verkleidung des nächsten Jahres investiert wird. In diesem Sinne: ein dreifaches Helau und Alaaf!
Ein weiterer Erfolg des Tages war eine Spendenaktion für die Betroffenen des Erdbebens in der Türkei und Syrien, bei der eine Summe von 300 Euro zusammengekommen ist.