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„Etwas über Länder, Kulturen und die Umwelt lernen und Freundschaften schließen“

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„Etwas über Länder, Kulturen und die Umwelt lernen und Freundschaften schließen“

Schülerinnen und Schüler der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule nehmen an Erasmus+-Projekt in Kopenhagen teil

In der Woche vom 17. bis 21. Februar fand ein Erasmus+-Projekt an der Kildegårdskolen in Herlev bei Kopenhagen statt, an welchem eine Schülergruppe unserer Schule – begleitet durch Frau Ziem und Herrn Grimmert – teilgenommen hat.

Hier Reiseberichte aus Sicht der Jugendlichen:

„Erasmus 2020 – Unsere gemeinsame Zeit

Sonntag: Nachdem wir nach ca. 1 Stunde Flug am Abend ankamen, haben uns unsere Gastfamilien vom Kopenhagener Flughafen abgeholt. In meinem Fall wurde ich von einer anderen Gastfamilie mitgenommen. Dann folgte das erste Kennenlernen und noch eine Kleinigkeit zu Essen bevor es dann ins Bett ging.

Montag: Nachdem wir zusammen gefrühstückt haben und meine Gastmutter die kleine Schwester zur Schule gebracht hat, brachte sie mich und meine Austauschschülerin zur Schule, wo das Programm mit einem Icebreaker anfing. Wir lernten uns mit verschiedenen Spielen kennen, wobei wir auch die spanischen und niederländischen Schüler kennenlernten.

Icebreaker

Darauf folgte ein kleiner Englischtest und die Auswahl unserer Projektthemen zu dem Hauptthema „Waste Management“. Daran arbeiteten wir dann bis Schulschluss. Am Montag konnten wir unsere Freizeit individuell gestalten. In meinem Fall sind wir mit der besten Freundin meiner Austauschschülerin ins Krankenhaus nebenan gegangen, da man von dort aus eine tolle Aussicht hat. Danach wurden zu einem Shoppingcenter gefahren, wo wir anschließend zu Abend gegessen haben.

Dienstag: Mit dem Fahrrad ging es zur Schule, um anschließend gemeinsam zur Danish Technical University mit dem Bus zu fahren. Dort hielt eine nette Junge Dame einen Vortrag zum Thema „Waste Management“ und zeigte uns ein Labor, in dem es nicht sehr angenehm roch. In unserer Freizeit aßen wir erst gemeinsam mit der Familie Abendessen und dann fuhr uns der Gastvater zum Pferd meiner Gastschülerin, das ich auch reiten durfte.

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Mittwoch: Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt, ausgewählt nach unseren Projektthemen, da eine Besichtigung des Klärwerks geplant war. Meine Gruppe „#trashtag“ war für Donnerstag eingeteilt, somit hatten wir noch Zeit für unsere Präsentation des Projekts. Uns wurde such der Begriff STEAM ein bisschen näher gebracht. Dieses mal trafen wir uns in der Freizeit alle gemeinsam zum Bowling.

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Donnerstag: Es folgte der Ausflug zur Wasseraufbereitungsanlage und des Klärwerks. Wieder erklärte eine nette Junge Dame uns die Abläufe und zeigte uns mit einer VR-Brille ein Video zum Wasserverbrauch und Aufreinigung. Anschließend zeigte sie uns die Anlage des Klärwerks. Zurück in der Schule hörten wir die Präsentationen der anderen Gruppen. Unsere Freizeit war dieses mal damit gefüllt nach Kopenhagen zu fahren. Zu zweit liefen wir durch die Stadt, um ein bisschen was zu sehen und zu shoppen. Abendessen gab es wieder zu Hause in der Gastfamilie und wir verbrachten den letzten Abend zusammen.

Freitag: Abreisetag mit Internationalen Lunch. Alle mussten den Abend zuvor etwas aus der Heimat vorbereiten. Bei mir versuchte die dänische Oma sich an Königsberger Klopsen, die ihr auch gut gelangen. Danach kamen die Fünftklässler und hörten sich unsere Präsentationen an. Darauf folgte der Abschied und wir fuhren mit einem dänischen Lehrer zum Flughafen.

Wir haben neue Länder und Kulturen kennengelernt, haben etwas für die die Umwelt gelernt und haben Freundschaften geschlossen. Wir haben einander auf Instagram geaddet und stehen mit manchen noch in Kontakt. Die Familien waren sehr nett und einem Wiedersehen würde nichts im Weg stehen!“

Angelique

„Bericht über Dänemark:

Sonntag: Sonntag war es also nun soweit, die große Reise nach Kopenhagen begann. Die Schüler und die Lehrer trafen sich zur abgemachten Zeit und gaben das Gepäck am Check-in ab. Wir gingen daraufhin durch die Kontrolle und danach zum Gate. Alle waren sehr aufgeregt aufgrund des Fluges. Dieser ist schnell und gut verlaufen und ehe wir uns versahen waren wir auch schon am Flughafen von Kopenhagen angekommen. Dort wurden wir herzlich und wärmstens empfangen. So trennten wir uns alle von den Schülern und gingen in die Gastfamilien, die uns für die nächsten fünf Tage betreuen sollten.

Montag: Der Montag begann mit einem gesunden Frühstück, daraufhin war es auch schon Zeit für den ersten Besuch in der dänischen Schule. Die Schule begann mit einem Icebreaker, in dem wir uns alle etwas näher kennen lernen sollten. Wir bekamen verschiedene Fragen, die wir den Personen stellen sollten, um so in einem Gespräch zu kommen und mehr über die anderen Schüler zu erfahren und sich näher kennen zu lernen. Nach diesem Icebreaker wurden wir in unsere Gruppen eingeteilt, in denen wir für diese Woche zusammen arbeiten sollten. In der Gruppe konnten wir uns durch ein Spiel besser kennen lernen. Später suchten wir uns unsere Themen der Woche aus und teilten die Aufgaben innerhalb der Gruppe auf. So ging die Zeit schnell vorbei und es war Zeit, nach Hause zu gehen.

Dienstag: Wir sind um 8:30 Uhr aus dem Haus gegangen und haben den Bus genommen, der dann auch pünktlich an der Schule um 9:00 Uhr ankam. Von da an haben wir in unseren Gruppen, die meist aus sechs Leuten bestanden, gearbeitet. Unser Thema war „Recycling“ und Wege, wie wir unsere Umwelt schützen können. Zum Mittag haben wir alle zusammen gegessen und hatten danach eine Mittagspause. Danach wurde weiter an den Präsentationen gearbeitet. Nach der Schule haben wir dann etwas mit unseren Hosts unternommen. Nach der Schule haben wir alle zusammen einen Zug nach Kopenhagen genommen. Dort haben wir dann zusammen etwas gegessen und haben die Stadt erkundet. Danach haben wir alle wieder einen Zug zurück nach Herlev genommen und als wir angekommen waren, sind wir alle nach Hause gelaufen, mit dem Bus oder Fahrrad gefahren.

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Mittwoch: Um 9:00 Uhr begann der Unterricht und wir haben in unseren Gruppen angefangen, die letzten Vorbereitungen an den Präsentationen zu erledigen. Ein Lehrer aus Dänemark hat uns dann noch einen Workshop zu STEAM (Science, Technology, Engineering, Mathematics) gegeben. Zum Mittag haben wir wieder alle zusammen gegessen und hatten eine große Pause. Bis zum Ende der Schulzeit um 15:00 Uhr haben wir den Platz für unsere Präsentationen aufgebaut und haben unsere Präsentationen den Gruppen vorgestellt. Nach der Schule sind wir um 19:00 Uhr mit allen Schülern und Lehrern Bowlen gewesen.

Donnerstag: Am Mittwoch mussten wir uns um 8:10 Uhr am Bahnhof von Herlev treffen. Von dort aus sind wir mit dem Zug  und zu Fuß zu einem Klärwerk gegangen. Dort wurde uns gezeigt, wie man das Grundwasser zu sauberem Trinkwasser reinigt. Anschließend sind wir dann zu einem Klärwerk gelaufen, das Abwasser reinigt. Dort angekommen saßen wir in einem Raum, in welchem uns eine Frau alles über dieses Klärwerk und den Prozess erklärt hat. Danach hat sie uns eine Führung gegeben und uns gezeigt, wo das gesäuberte Wasser hin kommt. Nach der Führung haben wir den Zug und Bus wieder zurück zur Schule genommen. Dort angekommen haben wir uns dann die Präsentationen der anderen Gruppen angesehen. Nach der Schule haben wir das Essen für das internationale Buffet am Freitag zubereitet.

Freitag: Der Großteil der Woche ist vergangen, wir trafen letzte Vorbereitungen zu unseren Präsentationen und präsentierten diese anschließend auch. Hierbei konnten wir unsere erarbeiteten Ergebnisse vorstellen und die Kinder über die verschiedenen Themen der heutigen Zeit informieren.

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Anschließend gab es die Abstimmung über die Sieger in dieser Gruppe. Folgend brachten alle ihre selbst gemachten Gerichte mit und stellten diese vor. Wir aßen alle zusammen und für uns war es auch gegen 13:00 Uhr Zeit zu gehen.

Wir konnten bei diesem Erasmus+-Projekt sehr viel über die verschiedenen Kulturen lernen und neue Freunde finden sowie Kontakte knüpfen.“

Selina und Florent

Besonderer Dank gilt unseren begleitenden Lehrpersonen, Frau Ziem und Herrn Grimmert, die dieses lohnenswerte Projekt im Sinne der europäischen Idee mitorganisiert haben!

Fotos: T. Grimmert