Ab in den sonnigen Süden!

Die Erasmus-AG um Herrn Abdulazim und Frau Geißler besuchten den das spanische Alicante und unsere Partnerschule in Petrer. Sie schildert ihre Eindrücke und Erfahrungen in einem detaillierten Reisebericht voller toller Fotos.

Ab in den sonnigen Süden!

Die Erasmus-AG um Herrn Abdulazim und Frau Geißler besuchten den das spanische Alicante und unsere Partnerschule in Petrer. Sie schildert ihre Eindrücke und Erfahrungen in einem detaillierten Reisebericht voller toller Fotos.

Personenkasten von Kim Geißler

Personenkasten von Tarik Abdulazim

Endlich! Wir konnten unser erstes eigenes ERASMUS-Projekt umsetzen.

Mit 15 SchülerInnen, den Lehrer*innen Herrn Abdulazim und Frau Geißler, sowie drei Praktikant*innen, die von Herrn Martinez begleitet wurden, machten wir uns am 01.04.2022 auf den Weg Richtung Süden, um unsere Partnerschule und -stadt in Spanien kennen zu lernen.

Wir möchten euch gern daran teilhaben lassen, was wir so erlebt haben. Viel Spaß beim Lesen und Gucken!

Unser Beitrag zum Videowettbewerb: Zeig uns Dein Europa.

Anreise

Am Freitag sind wir um 8:00 Uhr morgens in Recklinghausen losgefahren.

Unsere Strecke nach Montpellier führte über Rheinland-Pfalz, dann sind wir durch Luxemburg nach Frankreich gefahren. Die Landschaft auf den Weg nach Montpellier war sehr schön und vor allem auch sehr weiß, weil es teilweise noch geschneit hatte. Nach 14 Stunden Fahrt sind wir gegen 22:00 Uhr in Montpellier im Süden von Frankreich angekommen. Alle sind in ihre Zimmer gegangen und haben sich erstmal von der ersten Etappe erholt.

Am Samstag sind wir zusammen in Montpellier zu einer Brasserie gegangen. Dort gab es typisch französisches petit déjeuner (Frühstück) à la Baguette, Butter, Marmelade und Kaffee (bzw. Saft). Das Wetter war zwar deutlich besser als im verschneiten Deutschland, aber trotzdem war es sehr windig und kalt. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, die Innenstadt von Montpellier zu erkunden. Wir haben viele große, beeindruckende Gebäude gesehen, hatten aber auch Zeit für ein bisschen Shopping und Essen (die süßen Macarons waren heiß begehrt, aber auch Pommes scheinen in Frankreich zu schmecken). Wir stellen fest: ohne Französisch zu sprechen ist es gar nicht so einfach in diesem Land… und trotzdem hat am Ende alles gut geklappt und alle haben das bekommen, was sie wollten. Vor der anstehenden Nachtfahrt haben wir uns noch einmal gestärkt und dann ging es weiter Richtung Spanien.

Sonntag war ein wirklich spannender Tag und hat die ganze Gruppe vor die erste richtige Herausforderung gestellt: Zwar sind wir alle gut – wenn auch teilweise müde – in Alicante angekommen. Jedoch hat niemand damit gerechnet, dass eine Busfahrt so viel schneller ans Ziel führt als geplant: Anstelle von 8:00 Uhr morgens waren wir bereits gegen 6:00 Uhr da. In der Unterkunft waren die Zimmer natürlich noch nicht fertig. Das Wetter sah auch nicht so vielversprechend aus. Und so saßen 21 leicht genervte Menschen in einer Lobby und wussten nicht so recht, wie es jetzt weitergehen sollte. Spoiler: Wir konnten erst ab 16:00 Uhr auf die Zimmer und der Tag war letztendlich trotzdem überragend! Nach einem leckeren Frühstück kam dann doch so langsam die Sonne heraus und der Großteil der Gruppe machte sich auf den Weg zum Strand, der nur ca. 15 Minuten entfernt war. Dort haben wir uns einige Stunden mit Spikeball, Fußball und anderen Spielen beschäftigt oder einfach nur entspannt, die Füße ins Wasser, das Gesicht in die Sonne gehalten und genossen, dass wir endlich da waren. Bilder sagen mehr als 1000 Worte also seht selbst:

Abends gab es dann typisch spanische Tapas (verschiedene kleine Gerichte, die man sich teilt). Nach dem Abendessen in der Altstadt sind alle früh schlafen gegangen, um für den ersten richtigen Programmpunkt des Projekts am nächsten Tag fit zu sein.

Tag 1

Besuch an der Partnerschule in Petrer

⁃ 6:00 Uhr aufgestanden 
⁃ 7:00 Uhr Treffpunkt in der Lobby 
⁃ auf den Weg zur Busstation gemacht 
⁃ 7:45 den Bus ins 30km entfernte Petrer genommen 
⁃ 8:30 Ankunft 
⁃ wurden von der Partnerschule herzlich am Bus empfangen und abgeholt
⁃ sind gemeinsam zur Partnerschule („I.E.S. La Canal“) gegangen 
⁃ wurden herzlich vom stellvertretenden Schulleiter Fernando empfangen 
⁃ haben gemeinsam einen Schulrundgang gemacht: haben viele Räume, Klassen und Lehrer*innen kennengelernt
⁃ haben uns mit den spanischen Schüler/innen des Projekts in der Mensa getroffen 
⁃ haben gemeinsam ein kurzes Video über die Schule angeschaut 
⁃ dann hat die Direktorin Tanja eine kleine Rede gehalten
⁃ gemeinsam etwas gegessen und getrunken: es gab Spezialitäten aus der Region (verschiedene gefüllte Blätterteigvarianten & Gebäck)
⁃ haben zusammen Kennenlern-Spiele gespielt und schnell war das Eis gebrochen!
⁃ dazu haben wir uns in kleinen Gruppen aufgeteilt, uns erst auf Englisch ausgetauscht und dann gegenseitig Deutsch und Spanisch beigebracht
– Für alle spanischen Schüler*innen gab es einen Osterhasen aus deutscher Schokolade – die kamen gut an!
⁃ zusammen zum Rathaus gelaufen 
⁃ die Bürgermeisterin getroffen, die uns eine Rede vorgetragen und mit Gastgeschenken begrüßt hat
⁃ anschließend auf den Weg zum Park gemacht 
⁃ daraufhin durften wir uns frei im Park bewegen und haben zusammen Pause gemacht
⁃ sind gemeinsam zum Restaurant gegangen und haben gegessen: Tapas und Reis mit Fisch/Gemüse oder Fleisch
⁃ nach dem Essen sind wir um 15:00 Uhr zum Schloss gegangen, dort hat uns ein Mann das Schloss „Castillo de Petrer“ gezeigt und die Geschichte dazu erklärt 
– Es gab einen super Ausblick über die Stadt, eine Kapelle, in der noch Hochzeiten gefeiert werden, oder kleine, komplett eingerichtete Wohnungen im Gemäuer
⁃ danach sind wir zusammen zum Archäologie-Museum gelaufen, dort konnte man viele interessante Dinge betrachten wie z.B. die Ausgrabungen römischer Siedlungen 
⁃ am Ende sind wir wieder zur Schule gegangen, haben uns für den heutigen Tag bedankt, verabschiedet und zum Zug gegangen
– beim anschließenden Abendessen haben wir noch viel über den Tag geredet. Alle haben sich super verstanden und freuen sich schon aufs nächste Treffen.

Thanus, Lendrit & Hussein

Tag 2

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Das gibt’s ja gar nicht. Gibt es wohl! Das mussten wir betrübt feststellen, als wir aus dem Fenster schauten. Regen in Spanien? Regen in Spanien! Die Hoffnung, dass er schnell vorbei sein sollte, zerschlug sich beim Blick in die Wetter-App. Der geplante Besuch des Castillo de Santa Bárbara, der Burg Alicantes, musste verschoben und eine Alternative gefunden werden. Die hoteleigene Lounge wurde im Handumdrehen zu einer Spielearena umfunktioniert. Jede Idee war willkommen: so übten wir uns in Werwolf, Uno, Stadt-Land-Fluss, Tabu und anderen Gesellschaftsspielen. Mit der Zeit entstand auch ein kleines Buffet mit Baguette, Dip und Obst. Beim ausgelassenen Gelächter hörte man die Uhr kaum schlagen und die Zeit verflog. 

Der Regen, der mittlerweile ein wenig nachgelassen hatte, hielt uns nicht davon ab, unser Abendessen in einem klassisch italienischem Restaurant abzuhalten. Bei schönem Ambiente saßen wir bei Pizza & Pasta gemütlich zusammen und tauschten erste Eindrücke der Reise aus. Für die Interessierten gab es noch die Möglichkeit, in einem nahegelegenen Café das Viertelfinale der Champions League zu schauen.

Tag 3

Am Mittwoch fand das zweite Projekttreffen mit der Partnerschule statt. Wieder ging es früh mit dem Bus Richtung Petrer, der Weg war uns ja nun bereits vertraut. 

Alle haben sich auf ein Wiedersehen gefreut und ein offener Beginn in der Mensa gab allen erst einmal die Gelegenheit, sich zu begrüßen und auszutauschen, bevor das eigentliche Programm startete.

Im ersten Arbeitsteil haben sich die Schüler*innen dann zunächst in gemischten Gruppen mit dem Thema „Fake news in sciences“ befasst. Sie haben zu den Themen Universe, Health, Climate change & New technologies erst recherchiert, welche Fake News zu diesen Themen jeweils im Internet kreisen. Das war natürlich nicht nur vom Inhalt her eine Herausforderung, auch die Sprachbarriere musste überwunden werden. Diese lösten die Gruppen individuell: Manche einigten sich auf Englisch, andere nutzten Übersetzungshilfen und auch mit Händen & Füßen konnte sich im Notfall verständigt werden. Unterstützt wurden sie dabei von einigen älteren spanischen Schüler*innen und den Lehrkräften aus beiden Ländern. Am Ende sind verschiedene Artikel entstanden, die unterschiedliche Fake News aufdecken und richtigstellen. 

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„Das war total spannend, sich mit denen auf Englisch zu unterhalten.“

– Jannik, 11. Jahrgang –

Nach einer Pause und kleinen Stärkung stand dann noch ein spannendes Exitgame zum Thema Klimawandel auf dem Plan. Hier mussten die Gruppen einem vermeintlich entführten Wissenschaftler helfen und dabei seine Forschungsergebnisse mit einbeziehen. Das war knifflig und aufregend, da die Hinweise kreativ versteckt waren. So kam u.a. Schwarzlicht zum Einsatz, außerdem musste gepuzzelt und entschlüsselt werden. Während des Besuchs war sogar ein Fernsehteam vor Ort, welches über den Austausch berichtete und u.a. mit Herrn Martinez ein Interview führte. Als Projektabschluss erhielten alle noch eine Urkunde.

Damit war die Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Projekt zwar beendet, aber es gab noch genügend Zeit, sich in einem internationalen Fußballspiel zu beweisen. Die gemischten Teams förderten die Kooperation untereinander und trotz Pfützen auf dem Platz hatten alle bei strahlendem Sonnenschein einen gelungenen Abschluss. Abdul entschied sich während des Spiels jedoch gleich zwei Mal eine (ungewollte) Erfrischung in den Pfützen zu nehmen… Und verschoss obendrein eine 1000%ige Chance bei einer Entfernung von 50cm vor dem leerstehenden (!) gegnerischen Tor…

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Die [Spanier*innen] reden immer so laut. Aber sind echt nett alle.

– Franzi, 8. Jahrgang –

Nachmittags machten wir uns auf den Rückweg nach Alicante, ruhten uns ein bisschen im Hotel aus und sind dann gemeinsam zum besten Döner der Stadt [Anm. d. Red.: Referenz CMG] spaziert. Dort gab es kulinarische und sportliche Highlights: nach Döner auf Spanisch & Nachtisch auf Marokkanisch verfolgten wir das Champions-League-Spiel zwischen Chelsea und Real – und das alles draußen an einer langen Tafel, denn ab jetzt spielte das Wetter richtig mit!

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Ich hab schon über 10 Insta-Kontakte von den Spaniern!

– Maxi, 10. Jahrgang –

Nach einem langen und aufregenden Tag sind alle müde ins Bett gefallen und haben sich auf den nächsten Tag gefreut, bei dem erst einmal Ausschlafen angesagt war.

Tag 4

Nach ereignisreichen fünf Tagen war es auch mal Zeit, die Dinge ein wenig ruhiger angehen zu lassen. Und endlich war das Wetter so, wie wir es uns gewünscht hatten: Strahlender Sonnenschein um die 20°C und meist windstill… Beste Voraussetzungen für einen entspannten Tag am Strand oder einer Shoppingtour in der Stadt! Sich frei in einer fremden Stadt, in einem fremden Land, mit einer fremden Sprache zu bewegen und auch auszukommen, haben manche sehr gut, andere – sagen wir mal – etwas umständlicher hinbekommen. Mit ein wenig zeitlicher Verzögerung haben es alle geschafft, zunächst ihren Wunschort und später auch das Hotel zu erreichen.

Ein Ausblick, an dem in Alicante nicht vorbeizukommen ist, ist der Blick auf die Castillo de Santa Bárbara. Eine Burg, die erhaben über der Stadt liegt und wacht. Schöner als der Blick hoch auf die Burg ist der Blick von der Burg herunter auf die Stadt. Deswegen entschieden wir uns, kurz vor dem Sonnenuntergang den Aufstieg zur Burg zu wagen. 

Auf dem Weg gab es einen Zwischenstopp im Supermarkt, da bei Sonnenuntergang ein Picknick auf der Burg geplant war. Voll bepackt mit tollen Sachen die das Leben schöner machen, hinein ist Spanien-Feeling… Baguette, Käse, verschiedene Dips, dazu Gurken und Tomaten und natürlich genügend zu trinken waren unsere Wanderausrüstung. Aufstieg, Treppen, Aufstieg, Treppen. Hochmotiviert und voll entschlossen schritt das 20-köpfige Bergsteigerteam einen Höhenmeter nach dem anderen voran. Der Proviant wurde quer durch die Gruppe getragen. Wer nicht mehr konnte, reichte die Taschen weiter. Früh merkten unsere kleinen Sherpa, dass sich der Blick von oben lohnt. Schon nach den ersten Höhenmetern wurden Handys und Kameras gezückt. Herr Abdulazim versuchte den Schüler*innen zu verdeutlichen, dass der Ausblick mit jedem Höhenmeter schöner wird. Jedoch konnte sie das nicht davon abhalten, den Aufstieg zu verzögern und noch das 10. und 11. Bild auf dem Weg zu nehmen. Oben angekommen genossen wir erst einmal den Anblick über Alicante. Wir suchten uns einen Platz, an dem wir picknicken und den Sonnenuntergang genießen konnten. Hier konnten wir wohl unser schönstes Bild machen. 

Danach traten wir GEMEINSAM den Rückweg an. Spoiler: wir sind diesmal nicht zusammen angekommen. Der Weg führte uns durch kleinere Gassen. Am nächsten Treffpunkt mussten wir uns eingestehen, dass es Jihad nicht geschafft hatte, bei der Gruppe zu bleiben. Wohlgemerkt unverschuldet: seine fiesen Schnürsenkel hatten sich beim holprigen Abstieg gelöst, sodass er sich zu seiner eigenen Sicherheit dazu entschied, diese wieder zu verschließen. Nachdem er in stehender Position Schwierigkeiten hatte, sein Gleichgewicht zu halten, sah er sich gezwungen, eine Sitzgelegenheit aufzusuchen. Dabei verlor er die Gruppe recht schnell aus den Augen. Tapfer hat er sich den einen Kilometer zum Hotel gekämpft, ist mit mehreren netten Spanier*innen ins Gespräch gekommen, die ihm dabei geholfen haben. Dabei hat er (ungewollt) immerhin viel gelernt. Alle waren sehr froh, als er dann mit einiger Verspätung – aber strahlend –  im Hotel eintrudelte.

Tag 5

Letzter Tag in Spanien: Da muss nochmal Vollgas gegeben werden!

Die Reisenden durften nach dem Ausschlafen zunächst nichtsahnend ihr Frühstück im Hotel genießen. Als Programmpunkt kannten sie nur „12 Uhr: Strand“. In Badekleidung und Strandtasche mit Handtuch, Sonnencreme und Musikbox glaubten sie, ein entspanntes Sonnenbad nehmen zu dürfen. Falsch gedacht! Denn dies mussten sie sich erst verdienen. Ihre Reisebegleitung, auch „Lehrer*innen“ genannt, hatten für die Gruppe einen bunten Strand-Wettkampf aus unterschiedlichen Disziplinen vorbereitet. 

Von Akrobatik über Schnelligkeit, bis hin zu Kreativität und Kommunikation waren verschiedenste Fertigkeiten von allen Teilnehmenden gefragt. In Teams traten sie gegeneinander an, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Die erste Herausforderung bestand darin, eine möglichst hohe menschliche Pyramide zu bauen. Die Ergebnisse erstaunten auch alle anderen Strandbesucher*innen. Beim Burgenbau zeichneten sich bereits deutliche Unterschiede zwischen den Teams ab: während die einen mehr auf Funktionalität setzten und Türme und Brücken einbauten, lag anderen Gruppen eher die optische Gestaltung am Herzen, welche die Burgen mit Muscheln und Mustern verzierten. Beim aktiveren Part wurden beim Zielwurf und Menschen-Verbuddeln Geschicklichkeit und Teamwork auf den Prüfstand gestellt. Die Entscheidung sollte in der letzten Challenge fallen, bei der die Teams von Strandgästen Alicante-Tipps erfragen und mit ihnen ein Selfie machen sollten. Knapp war es bis zum Schluss, dennoch konnte ein Siegerteam über die Anzahl an Selfies ermittelt werden. Zur Feier des Wettkampftages gönnten sich alle Teams gemeinschaftlich noch eine Abkühlung im kalten Meer – teilweise in ihrer gewöhnlichen Kleidung. 

Damit war der Tag am Strand jedoch nicht vorbei; die Gruppe blieb noch einige Zeit bei Spikeball, Dobble & anderen Kartenspielen, Fußball oder dem wohl verdienten letzten Sonnenbad zusammen. Später beim Packen war dann allen klar, dass die Reise fast vorbei war… Für das letzte Abendessen wünschte sich die Reisegruppe, – untypischerweise – asiatisch essen zu gehen. Also spazierten wir ein letztes Mal in die laue Sommerluft ins belebte El barrio, der Altstadt Alicantes, aßen beim Vietnamesen und gingen bei der letzten Fanta Limón noch einmal die Highlights der Fahrt sowie letzte Absprachen für die Rückreise durch. Es hieß auch Abschied nehmen von den Praktikant*innen, die noch eine ganze Woche in Alicante vor sich hatten.

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Wann kommen die denn zu uns?

– Maya, 10. Jahrgang –

Abreise

Früh morgens ging es mit einer rasanten Taxifahrt mit riskanten Überholmanövern zum Aeropuerto de Alicante, dem Flughafen in Alicante (wollten sie uns etwa schnell wieder loswerden?). Bis zum Gate waren noch einige unerwartete Hürden zu nehmen. Denn für einige war das erste Mal Fliegen ein besonderes Erlebnis.

So spendete Johanna, trotz gemeinsamer Besprechung der Flugsicherheitsmaßnahmen und großer Umpackaktion, um alle Flüssigkeiten auf die aufzugebenden Gepäckstücke zu verteilen, den Großteil ihrer Kosmetiksammlung dem spanischen Flughafenpersonal. Auch der versuchte Schmuggel verschiedener Colaflaschen oder eines Buttermessers im Handgepäck anderer Teilnehmer unserer Reisegruppe ist den Sicherheitsleuten nicht entgangen. Test bestanden.

Mit etwas Verzögerung, aber vollzählig haben wir es zum Gate geschafft. Im Flugzeug dann große Nervosität bei den Erstfliegern. Der schöne Anblick Alicantes und des Mittelmeeres aus der Luft ließ die Ängste schnell weichen. Entspannt und voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit der Familie ging es Richtung Heimat. Vom Flughafen Weeze fuhren wir mit Bus & Bahn weiter nach Recklinghausen. Ob sich danach noch auf der Palmkirmes getroffen oder das Wochenende zur Erholung von der Fahrt genutzt wurde, müsst ihr selbst herausfinden…

Text und Fotos: T. Abdulazim & K. Geißler

Die ERASMUS-AG der WoBoGe trifft sich seit dem Schuljahr 2021/22 unter der Leitung von Herrn Abdulazim und Frau Geißler regelmäßig, um sich mit europäischen Themen auseinander zu setzen. 

Seit diesem Schuljahr 2021/22 gibt es eine Kooperation zwischen der WoBoGe und der Elena-Bleß-Stiftung, die Auslandspraktika mitfinanziert. Ansprechpartner ist Herr Martinez.

Personenkasten von Claudio Martinez Garcia