Die Schüler*innen erfuhren, dass diese Orte nicht nur an die Schrecken von Krieg und Gewalt erinnern, sondern auch als Mahnung für Frieden und Verständigung dienen.
Am zweiten Projekttag wurde es dann ganz praktisch: Auf dem Friedhof an der Halterner Straße pflegten die Neuntklässler Kriegsgräber von Opfern des Bombenangriffs vom 23. März 1945. Mit einfachen Mitteln – nur Wasser und Bürsten – machten sie die eingravierten Namen sowie Geburts- und Todestage der Verstorbenen wieder sichtbar.
Am Ende waren sich alle einig: Die gemeinsame Arbeit hat nicht nur sichtbare Spuren auf den Grabsteinen hinterlassen, sondern auch ein Bewusstsein dafür geschaffen, wie wichtig es ist, das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt lebendig zu halten – ein kleiner, aber bedeutender Beitrag gegen das Vergessen.

